Eigentlich
wollte ich heute gar keinen blog-post schreiben, sondern endlich meinen
Gastbeitrag für das deutsch/polnische Tourismusportal via-gustica.de fertig
stellen. Doch diese Bilder muss ich einfach mit euch teilen und die kleine
Geschichte drum herum natürlich auch.
Es wartete noch ein kleines Beet am
Hauseingang auf seine neue Frühjahrsbepflanzung. Dieses Jahr mache ich es
wirklich richtig, dachte ich mir so und organisierte eine richtig große Menge
an frischer Humuserde.
An irgendetwas musste es ja gelegen haben, dass kaum
etwas aus dem letzten Jahr übrig geblieben ist. Also alles auf Null, runter mit
der alten, verwurzelten und ausgetrockneten Erde und drauf mit dem dunklen,
feuchten Humusboden. Kaum hatte ich die erste Schicht verteilt, bekam ich Besuch.
Nicht dass ich etwa wenigstens ein kurzes, scheues ‚Hallöchen’ hörte, ne nichts
dergleichen. Nicht einmal geguckt hat der, ob die Luft auch wirklich rein ist,
sondern ist einfach so mirnichtsdirnichts auf das neue Beet marschiert und hat
sich nach dem besten Futter umgeschaut. Durch nichts ließ sich der kleine Kerl aus
der Ruhe bringen, ich bin aufgestanden, habe meine Kamera geholt, bin wieder
zum Beet spaziert... nicht eines einzigen Blickes wurde ich gewürdigt. Herr
Amsel war total hin und weg von dem vielen Wurm-Frischfleisch, das er im Beet
gefunden hatte.
Mit seinem vollen Schnabel hat er dann versucht, mir noch etwas
zuzurufen. Wahrscheinlich so etwas wie „mach mal langsam, ich komme noch mal
wieder. Bis gleich dann also“. Und fort war er. Seine Menü-Auswahl schien ein
Volltreffer gewesen zu sein, denn nach kurzer Zeit war er wieder da und suchte
neue Leckerbissen zusammen. Das ganze wiederholte er dann noch mehrere Male.
Schließlich entdeckte ich, natürlich unbeobachtet, auch seine kleine
Vielfraß-Freundin, die gemütlich in ihrem Nest saß. Die hat’s ja gut, Amseline
müsste man sein …
Liebe
Grüße von,
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