Dienstag, 10. Juni 2014

Juni happy-maker


Fast ein bisschen zu heiß war es die letzten Tage. Aber es sind nicht nur die zwölf Stunden Sonnenschein, die auf meiner ‚happy Liste’ stehen. So bin ich zum Beispiel gerade mal wieder so richtig begeistert vom Porridge Breakfast oder auch Haferbrei genannt. Nö, klingt jetzt nicht so lecker?  Es kommt drauf an, was man daraus macht. Ich zum Beispiel stehe total drauf, in den warmen Haferbrei noch etwas Chrunchy Schoko Müsli zu geben, dann Beeren nach Wahl und vielleicht noch einen kleinen Löffel Honig dazu. Es heißt ja, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, aber nach so einem leckeren Frühstück kann man das mit einem guten Gewissen einfach mal tun. Beerenzeit ist bei mir immer auch Porridge Zeit.



Ich hab ziemlich lange hin und her überlegt, ob ich das jetzt wirklich machen soll, eine Torte backen. Ach du meine Güte, den ohnehin schon dünnen Boden in drei Scheiben schneiden und dann kommt da noch so viel Kirschwasser rein. Das wird doch nie im Leben etwas.  Das einzige, was ich mir vorstellen konnte, nachdem ich das Rezept durchgelesen hatte war, dass am Ende alles schön langsam wegfließt, wie sich die zähe Masse Zentimeter für Zentimeter den Weg über den Küchentisch bahnt. Aber was soll ich sagen, es hat geklappt und ich war mächtig stolz als ich meine erste Schwarzwälder Kirschtorte fertig hatte. Mit einer ungefähren Arbeitszeit von 1 ½ Stunden hat der Rezeptautor zwar eine etwas sehr ambitionierte Zeit angegeben,  aber das Ergebnis zählt am Ende und das war so lecker. Tschüss Coppenrath!



Mein Stadtgarten (Berliner Balkon) ist auch wieder erblüht. Allerdings erst mal ohne große Gartencenteraktion. Die schiebe ich, wie letztes Jahr auch schon, immer noch vor mir her.  Jetzt, wo wir ja hier bis in den Dezember blühende Balkone haben, kann ich mir damit ja ruhig noch etwas Zeit lassen. Vielleicht mach ich das einfach mal ganz bewusst, vielleicht klappt es ja wieder mit einem so milden Winter. Meinetwegen gern.  Jedenfalls haben sich ganz viele Sachen tapfer durch die dunklen Monate gebracht und Neues ist einfach so dazu gekommen, keine Ahnung woher. So zum Beispiel Wicken in einem ganz tollen Lachsrot. Diese Blüten sind wirklich faszinierend. Zusammen mit ein paar Pflanzen, die ich geschenkt bekommen habe, macht das alles schon einen ganz schönen Eindruck. Hm, wenn ich mich so umsehe, die große Gartencenteraktion kann wirklich noch warten.





Apropos Geschenke. Kürzlich hatte ich Besuch von einer guten Freundin. Als kleine Aufmerksamkeit hat sie mir ein schönes Blumensträußchen mit meinen kleinen Lieblingsröschen und eine Pflanzenöl Seife mitgebracht. „Un savon délicat aux pures essences de Provence“  steht auf der hübschen Verpackung, die Duftrichtung ist „Pampelmousse“. Was für ein Aroma, in meiner ganzen Wohnung duftet es nach dieser frischen Seife, einfach herrlich. Ich war zwar auch schon mal in der Provence, aber an einen so tollen Duft kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Vielleicht liegt es daran, dass wir damals mit dem Bulli auf dem Campingplatz waren und alle wie wild gegrillt haben. Ach ja die Provence, eigentlich müsste man das ganze noch mal überprüfen, wie es nun wirklich war mit dem Duft.




Photo Credits: Pinterest

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Grill ist für die happy Liste auch ein gutes Stichwort. Sobald es warm ist, wird draußen gesessen. Wenn man noch einen Platz bekommt. Mittlerweile muss ich in fast allen meiner Lieblingslokale reservieren, die Touristen entdecken eben immer mehr auch die Geheimtipps. Für ein gutes Stück Fleisch mach ich das natürlich sehr gerne. Kürzlich hatte ich das weltbeste Entrecote und das ausgerechnet in meinem absoluten Lieblingslokal, wo die Abendkarte wöchentlich wechselt und Entrecote nicht immer dabei ist. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was das für ein gelungener Abend war. Und zwei Tage später, ein anderes Restaurant, wieder tolles Wetter, wieder reserviert und wieder gab’s Fleisch. Dieses Mal ein 200g Filetstück, ebenfalls unbeschreiblich lecker. Ja, es gibt auch durchaus Alternativen zu den altbekannten Berliner Adressen, wenn es um gutes Fleisch geht. (Wenn ich von Fleisch spreche, meine ich Rind oder Kalb). Diese beiden Restaurants sind sehr zu empfehlen, auch was den Service und die Einrichtung betrifft. Das war’s dann wohl endgültig mit dem Geheimtipp. Diese lauschigen Draußen-Abende sind einfach herrlich. Gut, dass das jetzt endlich wieder richtig losgegangen ist.


Ich wünsche euch schöne Juni Tage. Liebe Grüße von,


Sonntag, 1. Juni 2014

Die Oberlausitz blüht - Offener Garten 2014


Die Ankündigung für dieses Event kann es nicht zeitig genug geben; Gartenliebhaber öffnen ihre privaten Refugien für die Öffentlichkeit und freuen sich auf zahlreiche Besucher, die zwischen Beeten, Rabatten, Staudengruppen und vielleicht auch liebevoll gedeckten Kaffeetischen staunen, sich Inspirationen für den eigenen Garten holen und die Gelegenheit für den regen Austausch nutzen.

Das ganze nennt sich Offener Garten Oberlausitz und findet am 22. Juni 2014 statt. Organisatorin des Tages ist Uta Belger, die zusammen mit ihrem Mann Heiko das Tannengut Belger in Niedercunnersdorf bewirtschaftet und den Tag zum zweiten Mal stattfinden lässt. In England haben die offenen Gärten eine lange Tradition und gehören zu den Highlights in jedem  sommerlichen Veranstaltungskalender. Da ist es doch klar, dass ich mich über diese Initiative in der Oberlausitz ganz besonders freue.

Für interessierte Garteninhaber gibt es noch die Möglichkeit, sich für diesen Tag anzumelden. Infos dazu sowie eine aktuelle Liste der Gärten, die dieses Jahr ihre Pforten öffnen findet ihr unter www.tannengut-belger.de.

Vor ein paar Wochen durfte ich schon einmal quasi außer der Reihe, einen kleinen Blick in einen Teil des Tannengut-Gartens werfen und war überwältigt. Ich möchte natürlich nicht allzu viel verraten. Ein paar kleine Impressionen muss ich euch aber trotzdem zeigen, das geht einfach nicht anders. Im Tannengut werden Besucher nicht nur einheimische Gartenkonzepte finden sondern auch eins, das nicht von dieser Welt ist. Naja, nicht ganz. Nicht von diesem Kontinent, trifft es eher. Vorbeischauen lohnt sich, ohne Frage.   







Ich selber habe leider den noch typischen, absolut pflegeleichten Doppellebengarten, der überhaupt nicht mit der blühenden Pracht von langgehegten und gepflegten Gärten mithalten kann. Aber sobald sich daran etwas ändern sollte, werde ich mich ebenfalls anmelden.

Vielen Dank noch einmal an Uta Belger für den unterhaltsamen Pre-View in ihren bezaubernden Garten.

Also dann, wir sehen und auf der blühenden Achse der Oberalusitz!


Liebe Grüße von