Montag, 16. Dezember 2013

Eine Menge so gar nicht weihnachtliche Überraschungen


Es ist definitiv wahr, die kleinen Dinge im Leben zählen am meisten. Der heutige Tag war voller Überraschungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Eigentlich hatte ich für den letzten Tag in der Hauptstadt nur die allerletzten last minute Erledigungen geplant und war zum Lunch verabredet. 


Was wir hatten, war der weltbeste Lunch in diesem Jahr. Das kleine Café in meiner Nachbarschaft hat mich noch nie enttäuscht, aber heute mit dem Teller-Raclette wirklich überrascht. Was für eine nette Idee für einen Abend zu Hause mit Freunden oder der Familie,  wenn mal keine Zeit ist, die ganze Raclette Shopping Liste abzuarbeiten. 



Einfach Raclette Käse in kleinen Schalen im Ofen schmelzen lassen und auf den Tellern Kartoffeln, grünen Salat mit Roter Bete, Silberzwiebeln und kleinen Meiskölbchen anrichten. Zu meiner großen Freunde waren es heute auch noch Pellkartoffeln. Das war l e c k e r!

Die zweite wirklich tolle Überraschung ereignete sich gleich ein paar Straßen weiter und bestand aus meinem Lieblings Chai Latte, den wir draußen in der tiefstehenden Nachmittagssonne trinken konnten.  Es war so mild, dass ich es mit meinem warmen Schal gar nicht aushalten konnte. Und das am 16.12. This made me really happy today.  

Von wegen...

Eigentlich ist dies nun gar keine Überraschung, sondern damit war ganz klar zu rechnen. Wie fast jedes Jahr kaufe ich bevor ich vor Weihnachten in die Oberlausitz fahre einen kleinen getopften Nadelbaum. Nicht, dass es bei uns keine Bäume gäbe, aber ich finde es wunderbar, wenn schon alles besorgt und das Auto bis fast unter’s Dach voll ist. Ach herrje, die Auswahl am 16.12. ist natürlich nicht mehr die allerbeste und mein Suchen nach der hübschesten aller halbhohen Zuckerfichten blieb vergebens. Kurzerhand entschloss ich mich für einen Exoten, eine Korea Tanne. Ein wenig ungerade und schon gar nicht symmetrisch gewachsen stand sie nun in ihrem roten Plastiktopf in meinem Auto auf dem Beifahrersitz. Was soll’s?! An jeder Ampel musste ich zu ihr rüber schauen und was soll ich sagen, die ca. fünf Kilometer bis nach Mitte reichten aus und ich war komplett verliebt in dieses buschige Ding. Mit ein wenig Licht und Moos wird sie sicher was ganz besonderes.

Zu Hause erwartete mich dann die letzte Überraschung. Die Sonne hatte heute offensichtlich so kräftig geschienen, dass sich mein Solar Balkon Lampion aufgeladen hatte. Er leuchtete wie an einem lauen Sommerabend. Wie hübsch das aussah!

Mit einem letzten Rotwein mit meinem Lieblingsnachbarn schließe ich nun meinen social calender in der Hauptstadt und freue mich auf die alte Heimat. Was für ein großartiger letzter Tag hier, ich bin dafür überaus dankbar.            

Bye bye Berlin. 




Viele Grüße von 



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