Seit ungefähr meinen frühen Dreißigern habe ich das
Geheimnis von wirklich wunderbaren Wochenenden entdeckt. Der Schlüssel dazu ist
das zeitige Aufstehen, gefolgt von einer guten Sporteinheit auf die wiederum
ein Frühstück mit allem drum und dann folgt. Da, wie gesagt der Tag ja zeitig
begonnen hat, ist das Frühstück wirklich auch ein Frühstück und nicht etwa ein
als solches getarnter Brunch. Der Tag liegt also noch vollkommen vor mir.
Großartig. Ich denke, es wird nicht großer Zufall sein, dass die Ära dieser
‚power mornings’ sich mit der Tatsache überschneidet, dass die durchzechten Party- oder Barnächte
immer weniger wurden und mittlerweile so etwas wie eine Ausnahme sind (die
allerdings nicht weniger Spaß macht als ‚damals’). Alter hin oder her, in der
letzten Zeit beobachte ich ein ganz neues Phänomen. Zwischen dem ‚power
morning’ und dem Nachmittag (meist ebenfalls gut verplant) befindet sich seit
einer Weile eine ganz klare Trennung in Form einer kleinen Pause. Geeignete
Plätze dafür gibt es einige; das Sofa, der Liegestuhl in der Sonne oder und
hier kommen wir der klassischen Mittagsruhe ziemlich nahe, das Bett. Und dann
geht’s’ los. Nein, nicht Augen zu. Sondern Augen auf! Früher habe ich es
geliebt in solchen Momenten, Designbooks, Architektur- oder Fotomagazine
anzuschauen. Heute ist es zumeist Pinterest. Das ersetzt alles und gibt jede
Menge Inspiration. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich keine Bücher oder
Magazine mehr kaufe, aber Pinterest ist eben immer und ziemlich schnell zur
Hand. Mir kommt es dann ganz oft wie Urlaub vor, wenn ich mich kurz mit einem
frischen Tee ins Bett verkrümel, zumal um diese Zeit die Sonne meist so richtig
durch unsere Schlafzimmerfenster scheint.
Es gibt kaum etwas Besseres, ehrlich! Und ja, ich bin diszipliniert und
beschränke die ‚Augen auf Zeit’ auf max. eine Stunde. Hier sind meine Lieblings-Pins
des Monats.
Red Head
Erinnert mich daran,
dass ich jetzt wo die Sonne wieder mehr und mehr scheint, nicht vergessen
sollte, meinen Haaren hin und wieder etwas extra Pflege zu geben. Im Moment bin
ich ein ziemlich großer Fan von Arganöl-Produkten. Arganöl ist wirklich ein
tolles Mittel für Glanz und Glätte.
Camping
Darauf freue ich mich
schon sehr. Der Moment, wenn die tausend Dinge endlich in den T5 geladen sind
und es los geht ist unbeschreiblich. Meistens fahren wir ja Richtung England,
einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Mein Vorrat an HP Sauce und Twinings
geht rasant dem Ende entgegen und außerdem freue ich mich auf den riesigen
Carrefour kurz bevor wir in Calais auf die Fähre gehen. (Wein, Wein, Wein und das hier.)
Black and
White Kitchen
Der Schwarz/Weiß-Mix
im Bereich Wohnen und Einrichtung hat es mir seit jeher sehr angetan. Vor
allem, wenn die Dinge ein erstes Leben hatten und dann von geschickter Hand in
ein zweites Dasein gebracht wurden. Dieses Sachen ziehe ich dem
allgegenwärtigen Shabby Kram (so nett das alles vielleicht auch auf den ersten
Blick aussehen mag) vor. Made in China – ein No go!
Trödelmarkt
Seit langem habe ich
wieder mal einen Morgen auf dem Trödelmarkt verbracht. Die Sonne war noch nicht
mal so richtig aufgegangen und ich hatte schon meinen ersten ‚Deal’ hinter mir.
OK, ich gebe es zu, wäre ich nicht mit einem ausgesprochenen Trödel-Profi und
Schatzsucher verabredet gewesen, hätte ich sicher diese ganz besondere
Atmosphäre verpasst. (Mehr folgt noch)
Lämmer
Wiesen mit kleinen
Lämmchen ist bei mir die ultimative Assoziation mit dem Frühling. Viel mehr
noch als Narzissenwiesen oder die ersten frischen Birkentriebe. Sicher Dank der
zahllosen Frühlingsspaziergänge durch die englische Countryside. Lammkotelett
– ebenfalls ein No go!
Ranunkeln
Definitiv meine erste
Wahl unter den Frühlingsblumen für die Vase. In diese dichten Blüten bin ich
wahnsinnig verliebt. Am liebsten mag ich sie in Pink, Weiß und Dunkelrot. Gäbe
es Prinzessinnen unter den Blumen, dann
wären es für mich die Ranunkeln. Ganz klar.
Liebe Grüße und euch ein schönes Wochenende,
Photo Credits: all Pinterest, Photo 1 Copyright @ Rosie.
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